EPROMs gehören zu den Klassikern unter den programmierbaren Speichern.
Technologisch bedingt hat die unprogrammierte Zelle dieser Speichern den logischen Zustand "1". Durch den Programmiervorgang wird die Zelle in den logischen Zustand "0" versetzt.
Das
Löschen, also die Rücküberführung in den
Zustand 1, ist nur mit Hilfe einer ultravioletten Lichtquelle
möglich. Das Licht scheint dabei durch ein "Fenster"
im Baustein direkt auf den Chip. Spezielle Löschgeräte sind
im Fachhandel erhältlich.
Vorsicht: Verunreinigungen des
Fensters können Probleme beim Löschen verursachen.
Auch durchsichtige Kunststoffolie oder normales Glas verhindern das
zuverlässige Löschen des Speichers.
Da das für den Löschvorgang erforderliche Fenster ein beachtlicher Kostenfaktor ist, gibt es fast alle EPROM Typen als OTP-Versionen. Man erkennt diese Bauteile am fehlenden Fenster.
Zum Schutz der Daten sollte das Fenster nach dem Programmieren mit einem lichtundurchlässigen Aufkleber abgedeckt werden. Am besten eignen sich hierzu spezielle Aufkleber aus Aluminiumfolie oder Aufkleber mit einer metallisierten Seite.